Pöchlarn: Gehen wir etwas in der Zeit zurück…
Vor 31 Jahren schuf ein engagierter Lehrer mit seinen Schülern und Schülerinnen der ÖKO-Hauptschule Pöchlarn in Kooperation mit der Gemeinde auf einer Fläche von zwei Hektar ein kleines Naturjuwel für Pflanzen und Tiere. Der Grundgedanke war es, in dem Brunnenschutzgebiet für qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu sorgen und die Artenvielfalt zu erhöhen. Ein sehr fortschrittlicher Gedanke, der viele Jahre seine Früchte getragen hat und es heute noch tut. Denn diese Fläche ist durch die notwendige Pflege und den Einsatz der Initiatoren nicht nur zu einem geeigneten Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten geworden, sondern wird bis heute regelmäßig und gerne als „Naturlehrgebiet“ genutzt. Wo, wenn nicht direkt in der Natur, lernen Schüler und Schülerinnen am besten die Biologie der Fauna, Flora und ihre Zusammenhänge kennen. Das Erleben der Natur und das Verständnis für die Natur wird vor allem durch die Sinne verstärkt: die Tiere beobachten, die Wiese spüren, das Obst schmecken.
Johann Radinger, ehemaliger Lehrer der Öko-Hauptschule und Initiator des Naturlehrgebietes - Brunnenschutzgebiet der Nibelungenstadt Pöchlarn: „Meine Vision war es, ein Lehrgebiet in der nahen Natur für Schüler und Schülerinnen zu schaffen, um für sie die Natur direkt erlebbar zu machen. Wir haben 70 heimische Gehölzpflanzen ausgebracht, die mit ihren Blüten und Früchten für eine hohe Artenvielfalt sorgen. Auf über 3.000 m² Wiesenflächen wachsen über 340 verschiedene Blütenpflanzen. Ich kann sagen, diese Vision ist mehr als in Erfüllung gegangen!“
Wie wir sehen werden profitieren viele Tierarten, darunter auch die Fledermäuse von solchen langfristigen und innovativen Bemühungen!